Ab dem 1. August nutzt die Stadt Göttingen eine Landing-page auf kulturis anstelle eines selbst gepflegten Veranstaltungskalenders. Auch der städtische Kulturnewsletter wurde in diesem Zuge eingestellt und auf das Angebot von kulturis verwiesen.
In der Mitteilung der Stadt Göttingen heißt es dazu: „Ab Donnerstag, 1. August 2024, verschmilzt das städtische Angebot mit dem Kalender des Kulturportals kulturis. Damit finden Bürger*innen Veranstaltungen in Göttingen gebündelt unter einer Adresse.“
kulturis-Projektleiter Moritz Steinhauer ist zufrieden mit der Entwicklung in Südniedersachsen:
Mit der Zusammenlegung der beiden Kulturkalender bauen wir Parallelstrukturen ab. Kulturinteressierte können so die für sie relevanten Informationen übersichtlich gebündelt auf einer Kulturwebseite finden. Gerade für Veranstalter:innen reduziert die Zusammenarbeit aber auch den Arbeitsaufwand, um die eigenen Angebote bekannt zu machen. Wir freuen uns daher sehr, dass die Stadt Göttingen diesen Schritt gemeinsam mit uns gegangen ist.
Die städtischen Kulturanbieter tragen nun ihre Veranstaltungsdaten direkt bei kulturis ein und nutzen zum Teil auch die Möglichkeit, diese wiederum auf ihrer Webseite einzubinden mithilfe des OpenCulturas-Calendar-Widgets. So wurde der in die Jahre gekommene Kalender der Stadtbibliothek durch eine modernere Version auf Basis von OpenCulturas ersetzt und gibt nun die bei kulturis eingepflegten Daten aus.
Der Veranstaltungskalender der Stadtbibliothek Göttingen zeigt nun die bei kulturis eingetragenen Veranstaltungen und erspart dem Bibliotheks-Team dank des OpenCulturas-Calendar-Widgets die Doppeleingabe in zwei Systeme.
Hintergrund
kulturis.online war das Projekt, welches die Entwicklung von OpenCulturas 2021 initiierte und engagiert sich bis heute für die Weiterentwicklung der Software. 2022 ging das Online-Kulturportal für Südniedersachsen an den Start und bietet seitdem für die ländlich geprägte Region einen umfangreichen Veranstaltungskalender, einen Kulturatlas mit Kulturorten und Überblick über regionale Kulturschaffenden, sowie ein redaktionell betreutes Kulturmagazin. Seit 2024 ist zudem eine Online-Community im Aufbau.
